Therapeutin * 1965 in Berlin
„Krankheit ist nichts als die natürliche Folge eines bewussten oder unbewussten Heraustretens aus der Urordnung.“
Heilung ist und bleibt ein ganz persönlicher Prozess, den wir nicht für einen anderen erledigen können. Ob wir Informationen, Heilmittel, Energieübertragung oder sonstige Behandlungen anbieten – annehmen und umsetzen können Sie sie nur selbst. Dabei ist und bleibt Liebe die stärkste Heilkraft.
Das besondere an meiner Arbeit ist das Spüren von Schwingungen, die oft ausserhalb der alltäglichen Erfahrungen liegen. Dafür nutze ich alle Wahrnehmungsebenen und die Kraft der Sprache.
Das Bewusst-Werden unserer Sprache in ihre Mehrdeutigkeit, das Hören und Spiegeln von Gesagtem und Verstandenem bringen Leichtigkeit und befreiendes Lachen in die Behandlung. Eigene Glaubenssätze, Lebens- und Familienmuster werden sichtbar, neue Wege werden möglich.
Genauso wie in der Mehrschichtigkeit der Sprache, erlebe ich es auch hinsichtlich Ihrer Symptome. Diese Beeinträchtigungen nicht als gegeben anzusehen, sondern nach deren Ursachen zu suchen, so dass Verstrickungen offenbart, Lösungsschritte ermöglicht und die dahinter liegende Lernaufgabe erkannt werden kann. Bisher im Verborgenen ruhende Energien werden sichtbar und können als innere Kräfte Heilung ermöglichen.
Denn: „Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu,“ sagte Horvath.
Ich sage: „Heilung beginnt mit dem EIGENTLICH.“
Meine Lebenswege
Geboren 1965 in Berlin
Durch eine Lehre als Keramikerin lernte ich Empfindungen über das Material Ton, Form und Ausdruck zu geben. Intensiviert wurde dieses durch einen keramisch-plastischen Studiengang. Dabei sammelte ich Erfahrungen, dass Körperhaltung und -Sprache die Stimmungen und Gefühle eines Menschen transparent werden lassen.
Diese Einblicke fesselten mich so, dass ich 1991 eine therapeutische Ausbildung begann. Es folgten Jahre therapeutischer Arbeit in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und einem Sozialpädiatrischem Zentrum, mit Zusatzausbildungen in Bewegungstherapie, Sensorischer Integration, psychotherapeutischer Psychomotorik und Systemischer Familientherapie, sowie Lehrtätigkeiten.
In dieser Zeit wurde das Bewusstsein über psychosomatische Zusammenhänge in meiner täglichen Arbeit bestätigt. Intuitiv begann ich diesen Vernetzungen mehr und mehr Raum zu geben. Zudem fand ich einen Zusammenhang zwischen Gesundheit, Heilung und der spirituellen Einstellung eines Menschen, der mich so faszinierte, dass ich neben meiner Tätigkeit als Therapeutin begann, Theologie und Pädagogik zu studieren und mich mit philosophischen und psychologischen Konzepten auseinanderzusetzen.
Verstärkt wurde diese Sicht zum einen durch die Begleitung eines indianischen Medizinmannes, der mir tiefe Einblicke in die Möglichkeiten des ganzheitlichen Heilens geschenkt hat und durch die Weisheit der Nomadenvölker, von denen ich bei meinen Wanderungen durch die Wüsten lernte, Ballast des Lebens abzuwerfen, frei zu werden und aufzutanken.
Alle diese Erfahrungen auf den Ebenen Körper, Seele und Geist führten mich zu Heilern und Schamanen unterschiedlichster Kulturen. Dort wurde all mein Denken und Fühlen bestätigt. Die Erweiterung dieses alten Wissens um die Bewusstwerdung der Bedeutung von Sprache als Kraft und Energieträger im Leben, führten zur Entwicklung eines eigenständigen Konzepts, der Leyline-Methode.
Gleichzeitig nahm ich in unserer Gesellschaft zunehmend die Erschöpfung, die Beschleunigung des Alltags bei den Menschen wahr. Ich begann mich mit Räumen und Landschaften zu beschäftigen. Stieß auf Wissen, das mit Kraftorten zu tun hat, aber auch, wie diese sich selbst gestalten lassen. Ich begann zu beobachten, was die Menschen um mich herum brauchen, um sich wohl zu fühlen, um „aufzutanken“, aber auch, wann sie Kraft verloren. Eine besondere Möglichkeit bot sich dazu in unzähligen Seminarorten und Seminarräumen. In meinem Inneren entstanden Ideen, wie ein Ort, ein Platz aussehen müsste, um zur Quelle zu werden.
So begann 2014 das Projekt „Auszeit am Haff“. Eher am Rande des Alltags und am Rande von Deutschland wurde mir ein Gebäudekomplex angeboten, eher wieder so ein „Zufall“ aus dem dann ein Weg wurde. Gemeinsam mit einem Partner sanierten wir – am Anfang nur Rückbau bis auf die Urstrukturen zurück und dann behutsam hinein in neue Aufteilungen und Raumkonzepte. Ökologisch mit Lehmbau und natürlichen Materialen, mit Rückzugs- und offen Räumen, mit Platz für Begegnung und Miteinander und ebenso stillen Momenten. Mein keramisch-plastischer Studiengang ermöglichte mir, mit Farben und Formen, aber eben auch mit Objekten und Bildern befreundeter Künstler die Räume auszustatten. Es war ein großes Miteinander an Unterstützung und Teilhabe, ein Vernetzen von Menschen und Begabungen. Eine unglaubliche Erfahrung tiefer Dankbarkeit.
Dann 2018 ein Einschnitt in meinem Leben. Ich bin von einem Dach in Berlin gestürzt, gut 5m auf Beton und einen Fahrradständer. Querschnitt. Rollstuhl. Nun ging es darum, all das, was ich in den gut 50 Jahren meiner „Ganztagsschule des Lebens“ gelernt hatte zu bündeln und zur Anwendung zu bringen. Ich brauchte selbst Orte der Kraft, des Miteinanders und der Genesung. Und sie waren da. Ich brauchte Menschen die das Miteinander leben können, die den Unterschied zwischen Hilfe und Unterstützung verstanden hatten – und sie waren da. Es war ein Prozess „des auf die Beine Kommens“ – keine Einzelleistung – es ist geglückt und ich bin dankbar und voller Freude.
Denn: „Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu,“ sagte Horvath.
Ich sage: „Leben braucht eine Auszeit und beginnt mit dem EIGENTLICH.“